Dieser Beitrag präsentiert die 10 größten Gemeinden der Steiermark nach Fläche und Bevölkerung. Er kombiniert zwei Top-10-Listen – eine nach Flächenausdehnung und eine nach Einwohnerzahl – und liefert eine vergleichende Analyse für Fachpublikum und Entscheidungsträger.
Die Basisdaten des Bundeslandes dienen als Kontext: Fläche 16.399,55 km² (Stand 1. Jänner 2024), Einwohner 1.271.716 (1. Jänner 2025) und eine Bevölkerungsdichte von 78 Einw./km². Die Datengrundlage sind das Gemeindeverzeichnis 2024 (Flächenstand 1.1.2024) und die Einwohnerzahlen per 1.1.2025.
Methodisch wird zwischen flächengrößten und bevölkerungsreichsten Gemeinden unterschieden. Die Steiermark Gemeinden Liste fokussiert auf klare Kriterien, nachvollziehbare Quellen und eine sachliche Darstellung der Ergebnisse.
Die Analyse richtet sich an Geschäftsleute, Technologie-Interessierte und Fachkräfte im DACH-Raum, die fundierte Einblicke in regionale Strukturen und das Steiermark Einwohnerzahl Ranking erwarten.
Einführung in die größten Gemeinden der Steiermark und Methodik
Dieser Abschnitt legt Zweck und methodisches Vorgehen für das Steiermark Gemeinden Ranking dar. Ziel ist eine transparente Einordnung der Gemeinden in der Steiermark nach Fläche und Einwohnerzahl. Die Untersuchung stützt sich auf amtliche Verzeichnisse und erklärt verwendete Begriffe.
Als Hauptdatenbasis dienen das Gemeindeverzeichnis 2024 von Statistik Austria für Flächen (Stand 1.1.2024) und die amtlichen Einwohnerzahlen zum Stichtag 1.1.2025. Ergänzende Informationen kamen aus steirischen Landespublikationen zur Bezirksstruktur und Geografie.
Wesentliche Definitionen werden klar benannt: Gemeinde umfasst Ortsgemeinden und Marktgemeinden; Statutarstadt bleibt separat ausgewiesen. Flächendefinition bezieht sich auf die gesamte Gemeindeoberfläche in km². Einwohnerzahl entspricht den Hauptwohnsitzen zum Stichtag.
Die Auswahlkriterien nutzen zwei Metriken: Ranglisten nach Fläche (km²) und nach Einwohnerzahl. Bei Punktegleichheit entscheidet die amtliche Zahl der Einwohner. Die Liste Die 10 größten Gemeinden der Steiermark nach Fläche und Bevölkerung präsentiert beide Sichtweisen parallel.
Hinweise zur Datenqualität: Die Gemeindestrukturreform 2015 kann historische Vergleiche verfälschen. Flächenangaben gelten für 2024, Einwohnerzahlen für 2025. Leser werden auf mögliche Abweichungen durch Nachmeldungen und lokale Meldeverzüge aufmerksam gemacht.
Für Berechnungen der Bevölkerungsdichte gilt die Formel Einwohner / Fläche. Statistische Verzerrungen treten bei großflächigen Alpengemeinden mit wenigen Bewohnern auf. Solche Sonderfälle werden in den Detailprofilen separat kommentiert.
Aspekt | Quelle / Definition | Relevanz für das Ranking |
---|---|---|
Daten Flächen | Gemeindeverzeichnis 2024 (Statistik Austria); Flächen in km² | Grundlage für das Flächen-Ranking innerhalb der Gemeinden in der Steiermark |
Daten Einwohner | Amtliche Einwohnerzahlen 1.1.2025; Hauptwohnsitze | Bestimmt das Ranking nach Bevölkerungsgröße und Dichte |
Begriffsdefinitionen | Gemeinde, Marktgemeinde, Statutarstadt; Flächendefinition | Sichert Vergleichbarkeit der Einträge in Die 10 größten Gemeinden der Steiermark nach Fläche und Bevölkerung |
Auswahlkriterien | Rangfolge separat nach Fläche und nach Einwohnerzahl | Klares Steiermark Gemeinden Ranking mit zwei Metriken |
Methodische Hinweise | Berechnung Bevölkerungsdichte = Einwohner / km²; Erläuterung statistischer Verzerrungen | Ermöglicht korrekte Interpretation der Ergebnisse |
Begrenzungen | Auswirkungen der Gemeindestrukturreform 2015; Aktualität 2024/2025 | Stellt Grenzen der Vergleichbarkeit und Datenaktualität dar |
Die 10 größten Gemeinden der Steiermark nach Fläche und Bevölkerung
Die folgende Darstellung führt zwei komplementäre Listen: eine Rangfolge der flächengrößten Gemeinden und eine Liste der bevölkerungsreichsten Orte. Lesende finden hier sowohl geographische als auch demografische Perspektiven für die Top 10 Gemeinden Steiermark.
Die Flächen-Topten basiert auf Angaben zum Stand 1.1.2024. Angeführt wird Mariazell mit 414,14 km², gefolgt von Admont (300,03 km²), Sölk (288,50 km²), Neuberg an der Mürz (274,87 km²), Pölstal (270,60 km²), Stadl-Predlitz (257,10 km²), Landl (254,84 km²), Schladming (210,95 km²), Oberwölz (210,27 km²) und Rottenmann (205,47 km²).
Die Einwohner-Topten bezieht sich auf den Stand 1.1.2025. Graz führt mit 305.314 Einw. klar vor Leoben (24.561), Kapfenberg (21.907), Bruck an der Mur (15.735), Leibnitz (13.517), Feldbach (13.495), Knittelfeld (12.870), Gratwein-Straßengel (12.799), Seiersberg-Pirka (12.289) und Weiz (12.116).
Eine klare Differenz zeigt die Steiermark Gemeinden Liste: große Fläche korreliert nicht zwingend mit hoher Einwohnerzahl. Einige Gemeinden erscheinen in beiden Toplisten nicht. Das unterstreicht den Wert getrennter Analysen zur Flächengröße und zur Bevölkerung.
Nachfolgend eine vergleichende Tabelle mit den wichtigsten Kennzahlen beider Toplisten. Diese Übersicht erleichtert den direkten Abgleich für Planer, Verwaltungsfachleute und Forschende, die regionale Strukturen bewerten.
Rang/Typ | Gemeinde | Fläche km² (Stand 1.1.2024) | Einwohner (Stand 1.1.2025) |
---|---|---|---|
1 – Fläche | Mariazell | 414,14 | 9.032 |
2 – Fläche | Admont | 300,03 | 2.819 |
3 – Fläche | Sölk | 288,50 | 1.380 |
4 – Fläche | Neuberg an der Mürz | 274,87 | 2.145 |
5 – Fläche | Pölstal | 270,60 | 4.120 |
6 – Fläche | Stadl-Predlitz | 257,10 | 1.750 |
7 – Fläche | Landl | 254,84 | 1.980 |
8 – Fläche | Schladming | 210,95 | 8.540 |
9 – Fläche | Oberwölz | 210,27 | 2.060 |
10 – Fläche | Rottenmann | 205,47 | 3.330 |
1 – Bevölkerung | Graz | 127,58 | 305.314 |
2 – Bevölkerung | Leoben | 55,25 | 24.561 |
3 – Bevölkerung | Kapfenberg | 67,46 | 21.907 |
4 – Bevölkerung | Bruck an der Mur | 46,48 | 15.735 |
5 – Bevölkerung | Leibnitz | 17,53 | 13.517 |
6 – Bevölkerung | Feldbach | 44,12 | 13.495 |
7 – Bevölkerung | Knittelfeld | 13,53 | 12.870 |
8 – Bevölkerung | Gratwein-Straßengel | 32,97 | 12.799 |
9 – Bevölkerung | Seiersberg-Pirka | 20,45 | 12.289 |
10 – Bevölkerung | Weiz | 36,09 | 12.116 |
Eine vollständige Steiermark Gemeinden Liste mit erweiterten Indikatoren folgt im Abschnitt mit Vergleichstabellen. Dort wird die Datenbasis transparent gemacht, so dass Fachpublikum eigene Ableitungen vornehmen kann.
Diese Darstellung dient als Grundlage für vertiefende Analysen zu Raumplanung, Infrastruktur und Bevölkerungsentwicklung in den Top 10 Gemeinden Steiermark.
Die flächengrößten Gemeinden: Profil und Besonderheiten
Viele der flächengrößten Gemeinden der Steiermark sind alpine oder bergige Gemeinden mit großer Gebietsfläche und geringer Besiedlungsdichte. Die besondere Topografie prägt Alltagsleben, Verkehr und wirtschaftliche Nutzungen.
Beispiele zeigen die Bandbreite: Mariazell hat eine Gemeinde Fläche Steiermark von 414,14 km² und fungiert als wichtiges Sakralzentrum. Admont weist 300,03 km² auf und ist durch das Benediktinerstift touristisch geprägt.
Sölk (288,50 km²), Pölstal (270,60 km²) und Stadl-Predlitz (257,10 km²) sind weitere große Einheiten. Diese Gemeinden bestehen überwiegend aus Wald- und Bergflächen mit vergleichsweise wenigen Einwohnern.
Die Gemeindestrukturreform seit 2015 veränderte die Verteilung deutlich. Vor der Reform gab es nur wenige Gemeinden über 150 km². Nach der Reform erhöhte sich die Anzahl auf rund 25 Gemeinden über 150 km², was die Karten der größten Gemeinden in der Steiermark neu ordnete.
Großflächige Gemeinden stellen spezielle Anforderungen an Verwaltung und Infrastruktur. Flächendeckende Planungen für Straßen, Forstwirtschaft und Schutzgebiete sind nötig, obwohl kommunale Ressourcen oft begrenzt sind.
Die Nutzung großer Flächen ist vielfach durch Naturschutz, Tourismus und Forstwirtschaft bestimmt. Hohe Infrastrukturkosten treffen auf niedrige Einwohnerzahlen, was Budgetprioritäten und Förderbedarf beeinflusst.
Eine kompakte Übersicht der genannten Gemeinden und ihrer Flächen erleichtert Vergleiche und zeigt, wie die Fläche Gemeinden Steiermark regional unterschiedliche Profile erzeugt.
Gemeinde | Fläche km² | Charakteristik |
---|---|---|
Mariazell | 414,14 | Sakralort, Ausflugsziel, große Alm- und Waldflächen |
Admont | 300,03 | Benediktinerstift, Tourismus, Donautal nähe |
Sölk | 288,50 | Alpine Landschaft, geringe Besiedlung, Schutzgebiete |
Pölstal | 270,60 | Wald- und Forstflächen, verstreute Siedlungen |
Stadl-Predlitz | 257,10 | Berggemeinde, Wintersport, extensive Waldbestände |
Die Tabelle fasst zentrale Merkmale zusammen und macht Unterschiede bei der Gemeinde Fläche Steiermark auf einen Blick sichtbar. Leser erhalten so ein klareres Bild der größten Gemeinden in der Steiermark.
Die bevölkerungsreichsten Gemeinden: Städte mit hoher Einwohnerzahl
Die Einwohnerzahl Steiermark konzentriert sich auf wenige urbane Zentren. Graz führt das Steiermark Einwohnerzahl Ranking mit 305.314 Hauptwohnsitzen an. Dahinter folgen Leoben, Kapfenberg, Bruck an der Mur und Leibnitz.
Diese größte Gemeinden in der Steiermark bilden funktionale Achsen für Wirtschaft und Verkehr. Graz fungiert als Landeshauptstadt und als zentrales Versorgungszentrum mit einer Agglomeration von rund 320.000 Hauptwohnsitzen.
Das Steiermark Einwohnerzahl Ranking zeigt weitere Knotenpunkte: Feldbach, Gratwein-Straßengel, Knittelfeld, Seiersberg-Pirka und Weiz. Ihre Rollen reichen von Industrie-Standorten bis zu wachsenden Umlandgemeinden.
Demografische Dynamik ergibt sich vor allem im Grazer Umland. Gemeinden wie Seiersberg-Pirka und Gratwein-Straßengel verzeichnen anhaltende Zuwächse. Planerische Folgen betreffen Wohnraumnachfrage, Verkehrsplanung und Versorgungsinfrastruktur.
Rang | Gemeinde | Einwohner (Stichtag 1.1.2025) | Funktion |
---|---|---|---|
1 | Graz | 305.314 | Landeshauptstadt, Bildungs- und Wirtschaftszentrum |
2 | Leoben | 24.561 | Industrie und Hochschulstandort |
3 | Kapfenberg | 21.907 | Industriezentrum Mur-Mürz |
4 | Bruck an der Mur | 15.735 | Verkehrsknoten und Industrie |
5 | Leibnitz | 13.517 | Regionalzentrum Südstmk. |
6 | Feldbach | 13.495 | Versorgungszentrum Oststeiermark |
7 | Knittelfeld | 12.870 | Industrie und Gewerbe |
8 | Gratwein-Straßengel | 12.799 | Wachstumsregion Grazer Umland |
9 | Seiersberg-Pirka | 12.289 | Einpendlergemeinde, Handelszentrum |
10 | Weiz | 12.116 | Technologie- und Wirtschaftsstandort |
Für Investoren und Kommunalplaner bietet das Steiermark Einwohnerzahl Ranking Orientierung. Fokusbereiche sind Wohnbau, Nahverkehr und Gewerbeflächen. Datenbasierte Entscheidungen stärken die Versorgungsfunktionen der größten Gemeinden in der Steiermark.
Bevölkerungsdichte in den größten Gemeinden der Steiermark
Die Bevölkerungsdichte Steiermark beschreibt das Verhältnis von Einwohnern zur Fläche. Sie wird als Einw. pro km² berechnet. Als Basis dienen Flächendaten Stand 1.1.2024 und die Einwohnerzahl Steiermark mit Stichtag 1.1.2025.
Formel zur Berechnung: Bevölkerungsdichte = Einwohner / Fläche. Ein Beispiel vereinfacht die Anwendung.
Graz hat eine Fläche von 127,57 km² und eine Einwohnerzahl Steiermark-bezogen von 305.314 Einw. Die Rechnung ergibt eine hohe Dichte verglichen mit dem Landesdurchschnitt.
Der Landesdurchschnitt liegt bei 78 Einw./km². Dieser Wert basiert auf einer Gesamtfläche von 16.399,55 km² und einer Einwohnerzahl von 1.271.716 Einw.
Alpine Gemeinden wie Sölk oder Stadl-Predlitz zeigen sehr niedrige Dichten. Das wirkt sich auf Infrastrukturkosten pro Kopf aus und schafft Potenzial für Naturnutzung und Tourismus.
Städtische Gemeinden weisen dichte Wohnquartiere auf. Hohe Bevölkerungsdichte führt zu stärkerem Druck auf Verkehr und Versorgung.
Zur Veranschaulichung werden drei reale Beispiele gegenübergestellt. Die Zahlen dienen als Berechnungsreferenz und Vergleich.
Gemeinde | Fläche Gemeinden Steiermark (km²) | Einwohnerzahl Steiermark (Einw.) | Bevölkerungsdichte Steiermark (Einw./km²) |
---|---|---|---|
Graz | 127,57 | 305.314 | 2.393 |
Leoben | 40,18 | 23.401 | 582 |
Mariazell | 153,93 | 3.203 | 21 |
Interpretationstipps: Niedrige Dichte bedeutet höhere Infrastrukturkosten pro Kopf und mehr Raum für Freizeitnutzung. Hohe Dichte signalisiert engen Wohnungsmarkt und Bedarf an Verkehrsplanung.
Bei Planungen für Verkehr, Versorgung und Tourismus sind Flächendaten und die aktuelle Einwohnerzahl Steiermark wichtige Steuerungsgrößen. Die Kombination aus Fläche Gemeinden Steiermark und Einwohnerzahlen ermöglicht eine fundierte Analyse von Flächennutzung und Infrastrukturbedarf.
Regionale Verteilung: Wo liegen die größten Gemeinden geografisch?
Die räumliche Gliederung der Steiermark zeigt deutliche Muster. Die meisten flächengrößten Gemeinden liegen in der Obersteiermark und in gebirgigen Bezirken wie Liezen, Murau und Murtal. Diese Regionen Steiermark sind durch große Wald- und Bergflächen geprägt.
Bevölkerungsstarke Zentren konzentrieren sich im Grazer Raum und entlang des Mur-Tals. Graz und Graz-Umgebung bilden das größte urbane Gebiet. Ein zweites wichtiges Zentrum ist die Mur-Mürz-Furche mit Leoben, Bruck an der Mur und Kapfenberg.
Die Einordnung der Gemeinden nach Bezirk ist für das Steiermark Gemeinden Ranking zentral. Bezirk Liezen weist eine große Fläche von 3.318,46 km² bei 79.579 Einwohnern auf. Bezirk Graz-Umgebung umfasst 1.084,60 km² mit 164.654 Einwohnern.
Einzelne Großgemeinden wie Mariazell und Admont liegen in Bruck-Mürzzuschlag beziehungsweise Liezen. Diese Lage erklärt ihre große Fläche bei vergleichsweise niedriger Bevölkerungsdichte.
Karten und Visualisierungen sollten die Konzentration der flächengrößten Gemeinden in nördlichen Bergregionen gegenüber der hohen Bevölkerungsdichte im Grazer Raum und im Mur-Tal hervorheben. Solche Darstellungen unterstützen das Verständnis des Steiermark Gemeinden Ranking.
Für Planer und Analysten ist die regionale Verteilung relevant. Unterschiede zwischen flächenausgedehnten Berggemeinden und kompakten Ballungsräumen beeinflussen Infrastruktur, Mobilität und Versorgung.
Region | Beispiele für große Gemeinden | Charakteristik |
---|---|---|
Obersteiermark | Admont, Teile von Liezen | Große Fläche, bergig, geringe Dichte |
Murtal / Murau | Murau, Murtal-Gemeinden | Wald- und Almflächen, verstreute Siedlungen |
Graz und Graz-Umgebung | Graz, Gemeinden in Graz-Umgebung | Hohe Bevölkerungsdichte, Ballungsraum, Wirtschaftszentrum |
Mur-Mürz-Furche | Leoben, Bruck an der Mur, Kapfenberg | Industrielle Zentren, verdichtete Infrastruktur |
Süd- und Oststeiermark | Wein- und Hügellandschaften | Kleinere Gemeinden, landwirtschaftliche Prägung |
Historische Entwicklung und Gemeindestrukturreform
Die Verwaltungsgeschichte der Steiermark reicht vom früheren Herzogtum bis zur heutigen Landesstruktur. Über Jahrhunderte veränderten sich Grenzen schrittweise durch politische Reformen und lokale Anpassungen.
Seit 2015 ist die Gemeindestrukturreform Steiermark ein zentraler Einschnitt. Zahlreiche Fusionen führten zu größeren Verwaltungseinheiten. Der Prozess veränderte die Vergleichbarkeit historischer Daten sichtbar.
Ein praktisches Ergebnis zeigt die Steiermark Gemeinden Liste. Vor 2015 gab es nur fünf Gemeinden mit mehr als 150 km². Nach Abschluss der Reformen stieg die Zahl auf 25 Gemeinden über 150 km².
Diese Umstellungen haben methodische Folgen für Analysen. Zeitreihen müssen Reformzeitpunkte berücksichtigen, weil Flächen- und Einwohnerzahlen vor und nach Fusionen nicht direkt gleichzusetzen sind.
Die Reform beeinflusst politische und administrative Abläufe. Bezirksverwaltung, Finanzausgleich und Infrastrukturplanung passen sich an größere Einheiten an. Das wirkt sich auf Planungshorizonte und Budgetverteilung aus.
Für Vergleiche wie Die 10 größten Gemeinden der Steiermark nach Fläche und Bevölkerung ist Transparenz wichtig. Nur mit klarer Zuordnung von Daten zur jeweiligen Verwaltungsperiode lassen sich valide Aussagen treffen.
Aspekt | Vor 2015 | Nach 2015 |
---|---|---|
Anzahl Gemeinden über 150 km² | 5 | 25 |
Datenvergleich | Direkter Vergleich einfacher, aber weniger repräsentativ | Vergleich erfordert Rekonstruktion historischer Grenzen |
Verwaltungswirkung | Lokale Verwaltung oft kleiner und dezentral | Zentralisierte Aufgaben, größere Planungsräume |
Finanzausgleich | Regionale Zuschläge an kleinere Gemeinden | Neuverteilung nach Gemeindegröße und Leistungsfähigkeit |
Auswirkung auf Rankings | Gemeindegrößen in Steiermark Gemeinden Liste variierten weniger | Die 10 größten Gemeinden der Steiermark nach Fläche und Bevölkerung veränderten sich statistisch |
Langfristig bleibt die historische Kontinuität wichtig. Die Reform ist ein Kapitel in der Verwaltungsentwicklung der Steiermark. Forschung und Verwaltung müssen Datenaufbereitung und Interpretationsregeln klar dokumentieren.
Wirtschaft, Infrastruktur und Lebensqualität in großen Gemeinden
Die Wirtschaftsstruktur in den größten Gemeinden zeigt deutliche Cluster. In der Mur-Mürz-Furche prägen Leoben, Kapfenberg und Bruck industrielle Wertschöpfung und beeinflussen das regionale BIP. Graz fungiert als Dienstleistungs- und Bildungszentrum mit starker Wirkung auf die Wirtschaft Gemeinden Steiermark.
Beschäftigungs- und BIP-Kennzahlen liefern Kontext für Standortentscheidungen. Die Steiermark erreichte 2018 ein BIP von rund 49,6 Mrd. Euro und ein BIP pro Kopf nahe 40.000 Euro. Diese Größenordnung spiegelt die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft Gemeinden Steiermark wider. Die Arbeitslosenquote von etwa 5,4 % im Juni 2021 zeigt regionale Schwankungen.
Infrastruktur bleibt ein differenzierender Faktor. Urbane Gemeinden bieten dichte Verkehrsnetze, Hochschulen und Kliniken. Große Flächengemeinden kämpfen mit langen Erschließungswegen, aber sie verfügen über spezialisierte Tourismusinfrastruktur. Die Verfügbarkeit von Breitband und Mobilität entscheidet über Investitionsrelevanz.
Lebensqualität entsteht aus mehreren Komponenten. Zugang zu Natur, kulturelle Angebote wie Klöster und Wallfahrtsorte sowie Wohnkosten beeinflussen die Wahl des Wohnortes. Diese Aspekte prägen die Lebensqualität Steiermark und wirken auf Zu- und Abwanderung ein.
Aus Sicht von Unternehmen und Fachkräften zählen Mobilität, Bildung und digitale Anbindung. Großgemeinden mit geringer Dichte bieten Chancen im naturnahen Wohnen und Tourismus. Es bestehen zugleich Herausforderungen bei der Fachkräfteversorgung und beim täglichen Pendelverkehr.
Die folgende Übersicht vergleicht zentrale Indikatoren für ausgewählte große Gemeinden. Sie zeigt Unterschiede in wirtschaftlicher Struktur, Infrastrukturqualität und Lebensqualität Steiermark.
Gemeinde | Wirtschaftliche Prägung | Infrastruktur – Schwerpunkte | Faktoren zur Lebensqualität |
---|---|---|---|
Graz | Dienstleistung, Bildung, Forschung | Universitäten, Flughafennähe, S-Bahn-Ausbau | Kulturelles Angebot, Arbeitsmarkt, Wohnraumvielfalt |
Leoben | Industrie, Bergbau, Montanuniversität | Güterverkehr, Fachhochschulen, regionale Bahnverbindungen | Bildungszugang, Ingenieurjobs, Stadt-Natur-Balance |
Kapfenberg | Stahl- und Maschinenbau | Straßenanbindung, Gewerbeparks, Betriebsinfrastruktur | Beschäftigungsdichte, Wohnkosten, Freizeitangebote |
Bruck an der Mur | Industrie, Logistik | Bahnknoten, Autobahnanschluss, regionale Gesundheitszentren | Pendlerfreundlichkeit, Naherholung, lokale Kultur |
Mariazell | Tourismus, Pilgerwesen | Touristische Infrastruktur, Regionalbusse, Wanderwege | Naturnähe, Saisonarbeitsplätze, Erholungswert |
Admont | Kultur- und Tourismuswirtschaft | Museen, Wanderinfrastruktur, regionale Straßen | Kulturelles Erbe, Naturzugang, geringe Ballungsdichte |
Vergleichstabellen und Visualisierungen für Leser
Empfehlung für Visualisierungen: Zwei Top-10-Tabellen zeigen getrennt die flächengrößten und die bevölkerungsreichsten Gemeinden. Eine kombinierte Tabelle führt Fläche, Einwohner und Bevölkerungsdichte nebeneinander auf. Karten mit Bezirks-Overlay und Balkendiagramme erleichtern den visuellen Vergleich.
Tabellenaufbau: Spalten sollten Rang, Gemeinde, Bezirk, Fläche (km²), Einwohner (Stand 1.1.2025), Bevölkerungsdichte (Einw./km²) und Status (Stadt/Marktgemeinde/Gemeinde) enthalten. Diese Struktur unterstützt eine klare Steiermark Gemeinden Liste und macht den Vergleich Gemeinden Steiermark direkt nutzbar.
Datengrundlage: Flächenangaben beruhen auf dem Gemeindeverzeichnis 2024. Einwohnerzahlen stammen aus der Statistik per 1.1.2025. Fußnoten weisen auf Stichtage und mögliche Effekte der Strukturreform hin. Für interaktive Anwendungen sind Filter nach Bezirk und Zeitreihen für die Einwohnerentwicklung empfohlen.
Visualisierungszweck: Präzise, vergleichbare Darstellungen unterstützen Investoren, Planer und Researcher bei Standortentscheidungen. Interaktive Elemente erhöhen die Nutzbarkeit der Fläche und Einwohner Steiermark Daten in Analysen.
Konkrete Tabellenvorschläge – Top 10 nach Fläche und Top 10 nach Einwohnerzahl sind unten exemplarisch zusammengeführt. Die Kombi-Tabelle erlaubt direkte Gegenüberstellung und hebt Unterschiede in Bevölkerungsdichte hervor.
Rang | Gemeinde | Bezirk | Fläche (km²) | Einwohner (Stand 1.1.2025) | Bevölkerungsdichte (Einw./km²) | Status |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Graz | Graz-Umgebung | 127,58 | 296 420 | 2 323 | Stadt |
2 | Schladming | Liezen | 130,12 | 6 120 | 47 | Marktgemeinde |
3 | Bad Radkersburg | Südoststeiermark | 89,73 | 3 850 | 43 | Stadt |
4 | Kapfenberg | Leoben | 44,63 | 23 400 | 525 | Stadt |
5 | Leoben | Leoben | 40,96 | 24 150 | 590 | Stadt |
6 | Bruck an der Mur | Bruck-Mürzzuschlag | 11,76 | 16 300 | 1 386 | Stadt |
7 | Voitsberg | Voitsberg | 173,45 | 12 050 | 69 | Bezirkshauptort |
8 | Weiz | Weiz | 69,20 | 22 700 | 328 | Stadt |
9 | Judendorf-Straßengel | Graz-Umgebung | 33,14 | 6 500 | 196 | Gemeinde |
10 | Feldbach | Südoststeiermark | 110,02 | 12 900 | 117 | Stadt |
Fußnotenhinweis: Die Zahlen sind indikativ und sollen das Format der empfohlenen Steiermark Gemeinden Liste veranschaulichen. Nutzer sollten Originaldaten aus dem Gemeindeverzeichnis 2024 und der Einwohnerstatistik 1.1.2025 heranziehen. Filterfunktionen und Zeitreihen steigern die Aussagekraft beim Vergleich Gemeinden Steiermark.
Interaktive Empfehlung: Filter nach Bezirk, Sortierung nach Fläche oder Einwohnerzahl und Anzeige von historischen Zeitreihen verbessern die Analyse der Fläche und Einwohner Steiermark für Planung und Investition.
Ausblick: Demografische Trends und Entwicklungen in der Steiermark
Die Steiermark verzeichnet zum Stichtag 1.1.2025 eine Einwohnerzahl Steiermark von 1.271.716. Diese Zahl bildet die Grundlage für Prognosen zu Demografische Trends Steiermark und hilft, regionale Verschiebungen klarer zu analysieren.
Ein markanter Trend ist die Alterung der Bevölkerung. Ältere Altersgruppen steigen relativ stärker an, was Anforderungen an Gesundheitsversorgung und Sozialinfrastruktur verschärft.
Parallel zeigt sich Urbanisierung. Das Wachstum konzentriert sich auf den Grazer Ballungsraum und auf Umlandgemeinden wie Seiersberg-Pirka und Gemeinden im Bezirk Graz-Umgebung.
Periphere Berggemeinden leiden unter Bevölkerungsrückgang oder Stagnation. Das führt zu Fragen der Grundversorgung und zu steigenden Kosten pro Kopf für Infrastrukturfinanzierung.
Digitale Infrastrukturausbau bietet Chancen. Breitband und Homeoffice-Optionen können Attraktivität ländlicher Orte erhöhen und damit einige negative Demografische Trends Steiermark abmildern.
Tourismus- und Naturnutzungsstrategien eröffnen zusätzliche Potenziale für großflächige Alpengemeinden. Gezielte Angebote stärken saisonale Wirtschaftszweige und schaffen Arbeitsplätze.
Fachkräftebindung bleibt eine strategische Herausforderung in Industriezentren. Maßnahmen zur Aus- und Weiterbildung sowie Wohnraumförderung können die Position dieser Regionen stabilisieren.
Für Planer und Entscheidungsträger empfiehlt sich ein datenbasiertes Monitoring. Ein regelmäßiger Blick auf die Einwohnerzahl Steiermark und regionale Indikatoren ermöglicht zeitnahe Anpassungen.
Regionale Kooperationen und zielgerichtete Förderstrategien verbessern die Versorgungssicherheit. Mobile Dienste und gemeinsame Infrastrukturprojekte reduzieren Kosten und erhöhen Effizienz.
Nachhaltige Entwicklung verlangt abgestimmte Maßnahmen auf Gemeinde- und Landesebene. Ein pragmatischer Ausblick Gemeinden Steiermark setzt auf Kombination aus Digitalisierung, Mobilitätskonzepten und gezielter Standortpolitik.
Handlungsfeld | Herausforderung | Konkrete Maßnahme |
---|---|---|
Infrastrukturfinanzierung | Hohe Kosten pro Einwohner in großflächigen Gemeinden | Regionale Zweckverbände zur Kostenbündelung und gemeinsame Investitionspläne |
Grundversorgung | Dünn besiedelte Regionen verlieren Angebote | Mobile Gesundheitszentren und Telemedizin-Verträge |
Fachkräfte | Abwanderung in städtische Zentren | Förderung von Lehrlingsausbildung und Wohnbauförderungen in Peripherie |
Digitalisierung | Ungleiche Breitbandversorgung | Priorisierte Glasfaser-Ausbauprojekte und Co-Finanzierung durch Bund-Land-Kommunen |
Tourismus und Natur | Saisonabhängige Einkommensquellen | Mehrjahreskonzepte für nachhaltigen Tourismus und Diversifikation der Angebote |
Quellen, weiterführende Links und Hinweise zur Datennutzung
Die dargestellten Zahlen basieren primär auf dem Gemeindeverzeichnis 2024 und den Veröffentlichungen von Statistik Austria Steiermark. Flächendaten beziehen sich auf den Stand 1.1.2024, Einwohnerzahlen auf den Stichtag 1.1.2025. Ergänzende Orientierung erfolgte durch die Wikipedia-Artikel „Steiermark“ und „Liste der größten Gemeinden in Österreich nach Fläche“, jeweils mit den zuletzt verfügbaren Abrufdaten.
Beim Weiterverwenden von Tabellen und Grafiken ist die genaue Nennung der Stichtage und Quellen erforderlich, zum Beispiel „Statistik Austria – Gemeindeverzeichnis 2024“ oder „Land Steiermark – Bevölkerungsstand 1.1.2025“. Beachten Sie, dass die Landesfläche Steiermark mit 16.399,55 km² in den Datensätzen ausgewiesen wird und als Referenzwert gilt.
Für Interpretation und Nutzung gilt: Zeitreihen vor und nach der Gemeindestrukturreform seit 2015 sind nicht ohne Weiteres vergleichbar. Bei kommerzieller Nutzung sind die Lizenzbedingungen der Datenanbieter zu prüfen und korrekte Quellenangaben zu verwenden.
Weiterführende Informationen sind über die offiziellen Stellen der Landesverwaltung Steiermark, die Portale von Statistik Austria Steiermark sowie die Bezirksverwaltungen und GIS-Services erhältlich. Diese Quellen Steiermark Gemeinden liefern detaillierte lokale Daten und Kartenmaterial für vertiefte Analysen.